[Rezension] Stargate Atlantis Legacy: Homecoming #1

Stargate Atlantis: Homecoming – Jo Graham und Melissa Scott

Verlag: Fandemonium Books | Seiten: 320
Preis: Kindle 4,44€; TB 9,00€ | Erschienen: 15.11.2011

Kurzbeschreibung

Nachdem Atlantis auf der Erde gelandet ist, beginnen die Mitglieder der Expedition ein neues Leben auf der Erde oder nehmen ihre alten Leben wieder auf. Das Schicksal der Stadt bleibt zunächst ungewiss. Sie wird zum Spielball politischer Machtkämpfe, bis, Dank General O’Neill, die Stadt eine weitere Chance bekommt, die Pegasus Galaxie zu retten. Nun liegt es bei den Expeditionsmitgliedern, ob sie dieses Abenteuer und die anderen, die noch folgen, angehen wollen oder nicht.

Meine Meinung
Obwohl ich mir gerne Sci-Fi-Filme und Serien anschaue, lese ich eigentlich so gut wie nie Bücher aus dieser Sparte. Aber als ich die Bücherreihe zu meiner absoluten Lieblingsserie Stargate Atlantis entdeckt habe, konnte ich dem Drang einfach nicht widerstehen und ich habe keine Minute, die ich mit diesem Buch verbracht habe, bereut! Als die 5. SGA-Staffel zu Ende gegangen ist, war ich traurig. Meiner Meinung nach verhält es sich bei manchen Serien genauso wie mit Büchern: Sie enden eben nicht mit der letzten Folge. Und für mich war die Landung von Atlantis auf der Erde kein Ende. Durch die Legacy-Reihe lebt Atlantis jetzt weiter.

Die Buchautoren haben den Stil der Drehbuchautoren wunderbar aufgenommen und damit gearbeitet, vor allem die Dialoge zwischen den Hauptfiguren entsprechen denen aus der Serie. Rodneys und Radeks Humor und Kabbelein, Teylas weise Ratschläge etc. Die Handlung hat sich beim Lesen sehr lebendig vor meinem inneren Auge abgespielt, das liegt natürlich zum einen daran, dass ich die Serie im Kopf hatte, aber zum anderen auch an der Leistung der Autoren. Sie haben sich einer großen Herausforderung gestellt, indem sie es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Serie in Buchform weiterzuführen. Es hätte auch ein komplettes Fiasko sein können, denn die Anforderung meinerseits (und allgemein der Fans?) waren hoch.

Der Handlungsaufbau spiegelt auch den der Serie wieder und auch der Cliffhanger am Ende dieses ersten Buches war ganz in der Tradition eines atlanischen Staffelfinales. Die Autoren sind der Serie was Handlungs-, Dialogsstruktur und Figurenkonstellation sehr treu geblieben. Sprachlich hatte ich überhaupt keine Probleme mitzukommen. Sie haben aber auch ein paar neue Elemente hinzugefügt. Ohne zu viel verraten zu wollen, haben die Autoren den Wraith eine wichtige Rolle zugeschrieben. Im Vergleich zur Serie konnte man im Buch die Figuren noch besser kennenlernen. Rodney, Radek und Ronon haben sie gut getroffen. Teyla ist mir ein bisschen zu verweichlicht und emotional rübergekommen. Sheppard, mein Liebling, war für meinen Geschmack ein bisschen zu passiv. Diese besonderen Einblicke machen die Geschichte viel komplexer.

Mein Fazit
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit Sheppard und den anderen Mitgliedern dieses Abenteuer zu beginnen. Die Geschichte hat mir ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt, das mag daran liegen, dass ich mit der Serie emotional sehr viel verbinden. Ich bin mit Stargate und Stargate Atlantis aufgewachsen. Das Buch zu lesen, war ein bisschen wie nach Hause zu kommen. Es war fast ein Mittwochabend-20.15-Uhr-RTL2-Feeling.

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